Auszüge aus der Ansprache Sri Sris in Bad Antogast, Deutschland, am 20. Juli 2009
Es gibt hier im Ashram eine Regel: Du kannst alle deine Probleme und Sorgen mitbringen, aber du darfst sie nicht wieder mitnehmen.
Im Leben kommen und gehen die Probleme. Wenn es gerade mal keines gibt, dann machen wir uns eines. So sind wir Menschen. Wenn du gerade nichts zu tun hast, steckst du deine Nase in die Angelegenheiten anderer Leute, schaffst auf diese Weise ein Problem und verhedderst dich darin!
Den menschlichen Geist zu beobachten, ist etwas höchst Erstaunliches. Dein eigener Geist ist der beste Unterhaltungskanal! In der Regel geben wir die Fernbedienung für unseren Geist jemand anderem oder einer bestimmten Situation in die Hand. Jetzt sollten wir aber die Fernbedienung wieder selbst in die Hand nehmen, das Programm anschauen, es genießen und dann abschalten!
Eine der ersten Regeln für ein gutes Leben ist, dass wir aufhören, uns oder anderen die Schuld zu geben. Die Dinge passieren nun mal; jeder erlebt angenehme und unangenehme Dinge in seinem Leben. Wir finden Frieden, wenn wir die Gegensätze in unserem Leben akzeptieren und sie ausgleichen. Probleme kommen so oder so; es liegt an dir, wie du mit ihnen umgehst. Wir müssen aufwachen um zu erkennen, dass wir die Kraft haben, weiterzugehen. Mache dir selbst Mut: „Was auch immer geschehen mag, ich werde durch dieses Feuer hindurch gehen.“ Dann werden all diese Probleme nicht länger wie Probleme erscheinen.
Sei dir einfach bewusst, dass es eine göttliche Kraft gibt, die dich auf ihren Schultern trägt, die dich auf einer Welle trägt. Diese Kraft wird dich immer schützen und dich vorwärts bringen. Das ist Glaube, wenn du deine Probleme dem Göttlichen übergibst. Dann wirst du ruhig und musst dich gar nicht anstrengen. In der Tiefe deines Herzens musst du dir nie Mühe geben, du bist entspannt, es gibt nichts zu tun.
Wenn du so müde bist – dein Körper ist müde, dein Geist ist müde, dein Intellekt ist müde, du kannst gar nichts mehr tun, du fühlst dich durch und durch müde, erschöpft – dann entspanne dich. Das nennt man Hingabe. Du läufst und läufst, bis du deine ganze Energie aufgebraucht hast – und was tust du dann? Du sitzt am Straßenrand: „Das war’s. Ich kann keinen Schritt mehr weiter.“ Aber du wirst weiter kommen; ein Auto wird kommen und dich mitnehmen. Entspanne dich.
Hingabe und Liebe kommen von alleine, wenn alle Aktivitäten eingestellt werden. Wenn du genug getan hast und erschöpft bist, so werde ruhig. Wenn das Karma vorüber ist, dann entsteht Bhakti (Liebe, Hingabe). Lass all deine Sorgen hier. Wie auch immer die Vergangenheit war, es tut nichts zur Sache, es ist vorbei. Wenn du in der Vergangenheit Fehler gemacht hast, dann, weil du unwissend warst, weil du nicht im Wissen warst. Lass also all das hinter dir. Eine Schlange häutet sich und macht mit einer neuen Haut weiter. Jedes Jahr stoßen die Hirsche ihre Geweihe ab. Nur wir tragen all den Müll in unserem Kopf durch unser ganzes Leben. Wirf ihn hier fort, regeneriere dich und gehe deinen Weg.
21 Juli, 2009
Innere Schönheit
Häufig sagen Menschen: „Sei außen genauso wie innen.“ Ich frage Dich, wie das möglich sein soll. Innerlich bist Du ein riesiger Ozean, ein unendlicher Himmel. Äußerlich bist Du endlich, nur eine begrenzte Form, eine normale Person mit Begrenzungen und Fehlern. Alles, was Du innerlich bist, die Liebe, die Schönheit, das Mitgefühl, die Göttlichkeit, zeigt sich nie vollständig nach außen. Was sich zeigt, ist nur eine Schale von Verhaltensweisen.
Frage Dich selbst: „Bin ich wirklich meine Verhaltensmuster? Bin ich wirklich dieser begrenzte Körper-Geist-Komplex?“ Nein, Du bist innerlich und äußerlich nicht derselbe. Verwechsle die äußere Schale nicht mit dem, was Du innerlich bist. Und zeige Deine unendliche Herrlichkeit nicht nach außen, denn Göttlichkeit ist nicht so leicht zu verstehen. Lass noch einen Rest Geheimnis bestehen.
- Sri Sri Ravi Shankar
Frage Dich selbst: „Bin ich wirklich meine Verhaltensmuster? Bin ich wirklich dieser begrenzte Körper-Geist-Komplex?“ Nein, Du bist innerlich und äußerlich nicht derselbe. Verwechsle die äußere Schale nicht mit dem, was Du innerlich bist. Und zeige Deine unendliche Herrlichkeit nicht nach außen, denn Göttlichkeit ist nicht so leicht zu verstehen. Lass noch einen Rest Geheimnis bestehen.
- Sri Sri Ravi Shankar
19 Juli, 2009
Die Geheimnisse des Lebens
Die Mysterien der Schöpfung zu vertiefen ist Wissenschaft. Die Mysterien des Selbst zu vertiefen ist Spiritualität.
Ziel der Technologie ist es, den Menschen das Leben angenehm zu machen. Wenn die spirituellen oder menschlichen Werte ignoriert oder vernachlässigt werden, führt Technologie zu Angst und Zerstörung anstelle zu Wohlbefinden. Technologie ohne menschliche Werte betrachtet die Natur als ein totes Objekt. Die Wissenschaft bringt Einsichten in das der Natur innewohnende Leben und Spiritualität bewirkt, dass die Natur lebendig wird. Zum Beispiel ist in den Augen von Kindern nichts auf der Welt tot – Tiere, Bäume, die Sonne, der Mond usw. Sie alle haben Leben, Empfindungen, Gefühle, aber in den Augen einer gestressten und unwissenden Person sind sogar menschliche Wesen wie Roboter, wie Objekte!
Technologie ohne Spiritualität ist zerstörerisch. Spiritualität ist die Technologie des Bewusstseins und die ganze Welt ist das Spiel und die Widerspiegelung des Bewusstseins.
Wenn jemand von der Großartigkeit dieser Schöpfung nicht berührt ist, dann sind seine Augen noch nicht geöffnet!
Sag mir, was in dieser Schöpfung kein Mysterium ist!
Die Geburt ist ein Mysterium. Der Tod ist ein Mysterium. Das Leben ist bestimmt das größte Mysterium! Vollkommen in das Mysterium des Lebens und der Schöpfung versunken zu sein, ist „Samadhi“. Dein Wissen oder Glaube spielen keine Rolle! Diese Schöpfung ist ein unergründliches Geheimnis!
Eine weise Person strengt sich nicht an, ein Geheimnis zu verbergen, aber sie gibt sich auch keine Mühe, ein Geheimnis zu lüften! Du sprichst zum Beispiel nicht mit einem fünfjährigen Kind über Menstruation, Tod usw., aber wenn das Kind älter wird, werden diese Dinge nicht mehr vor ihm verborgen. Sie werden zur Selbstverständlichkeit.
Es gibt fünf Geheimnisse, die heilig sind, und diese werden von den feinstofflichen Wesen und den Engeln dieser Schöpfung bewacht.
Das erste Geheimnis ist Janana rahasya, das Geheimnis der Geburt. Die Geburt ist ein Geheimnis. Wie eine Seele einen Körper annimmt, die Kriterien für die Auswahl des Ortes und des Zeitpunktes der Geburt, der Eltern usw., all das sind Geheimnisse.
Das zweite ist Marana rahasya, das Geheimnis des Todes. Der Tod ist ein höchst gehütetes Geheimnis. Der Tod bleibt ein Mysterium. Der Prozess der Trennung des Geistes von der Materie und seine Reise danach sind ein Geheimnis.
Das Dritte ist Raja rahasya, das königliche Geheimnis oder das Geheimnis des Herrschens. Die Prinzipien der Führung bzw. die Prinzipien der Aufrechterhaltung der Schöpfungsordnung sind ein Geheimnis.
Das vierte Geheimnis ist Prakriti Rahasya, das Geheimnis der Natur. Die Natur ist ein Geheimnis und das Geheimnis wird größer, je mehr du über die Natur weißt. Je mehr ein Wissenschaftler weiß, desto mehr fühlt er, dass es noch viel mehr zu wissen gibt. Obwohl die Wissenschaft die Mysterien zu enthüllen scheint, hat sie sie nur noch vertieft. Das Wissen über die Teilchen, die Wellenfunktionen, schwarze Löcher, über den Zustand der Leere usw. haben das Mysterium nur noch vertieft.
Das fünfte ist Mantra Rahasya, das Geheimnis der Mantras. Die Mantras und ihre Wirksamkeit, ihre Einflüsse, ihre Methoden und Wirkungsweisen sind ein Mysterium. Mantras sind Impulse oder Rhythmen des Bewusstseins, ein Mysterium in sich selbst!
Üblicherweise ist im Westen ein Geheimnis beschämend und unehrlich, aber im Osten wird es geehrt und als heilig betrachtet. Die Mysterien der Schöpfung können sich nur vertiefen. Sich in die Mysterien zu vertiefen ist Hingabe. Sie sind die zwei Seiten der gleichen Münze. Wenn weder die Wissenschaft noch die Spiritualität Staunen und Hingabe in dir erwecken können, dann bist du in einem tiefen Schlummer.
- Sri Sri Ravi Shankar
Ziel der Technologie ist es, den Menschen das Leben angenehm zu machen. Wenn die spirituellen oder menschlichen Werte ignoriert oder vernachlässigt werden, führt Technologie zu Angst und Zerstörung anstelle zu Wohlbefinden. Technologie ohne menschliche Werte betrachtet die Natur als ein totes Objekt. Die Wissenschaft bringt Einsichten in das der Natur innewohnende Leben und Spiritualität bewirkt, dass die Natur lebendig wird. Zum Beispiel ist in den Augen von Kindern nichts auf der Welt tot – Tiere, Bäume, die Sonne, der Mond usw. Sie alle haben Leben, Empfindungen, Gefühle, aber in den Augen einer gestressten und unwissenden Person sind sogar menschliche Wesen wie Roboter, wie Objekte!
Technologie ohne Spiritualität ist zerstörerisch. Spiritualität ist die Technologie des Bewusstseins und die ganze Welt ist das Spiel und die Widerspiegelung des Bewusstseins.
Wenn jemand von der Großartigkeit dieser Schöpfung nicht berührt ist, dann sind seine Augen noch nicht geöffnet!
Sag mir, was in dieser Schöpfung kein Mysterium ist!
Die Geburt ist ein Mysterium. Der Tod ist ein Mysterium. Das Leben ist bestimmt das größte Mysterium! Vollkommen in das Mysterium des Lebens und der Schöpfung versunken zu sein, ist „Samadhi“. Dein Wissen oder Glaube spielen keine Rolle! Diese Schöpfung ist ein unergründliches Geheimnis!
Eine weise Person strengt sich nicht an, ein Geheimnis zu verbergen, aber sie gibt sich auch keine Mühe, ein Geheimnis zu lüften! Du sprichst zum Beispiel nicht mit einem fünfjährigen Kind über Menstruation, Tod usw., aber wenn das Kind älter wird, werden diese Dinge nicht mehr vor ihm verborgen. Sie werden zur Selbstverständlichkeit.
Es gibt fünf Geheimnisse, die heilig sind, und diese werden von den feinstofflichen Wesen und den Engeln dieser Schöpfung bewacht.
Das erste Geheimnis ist Janana rahasya, das Geheimnis der Geburt. Die Geburt ist ein Geheimnis. Wie eine Seele einen Körper annimmt, die Kriterien für die Auswahl des Ortes und des Zeitpunktes der Geburt, der Eltern usw., all das sind Geheimnisse.
Das zweite ist Marana rahasya, das Geheimnis des Todes. Der Tod ist ein höchst gehütetes Geheimnis. Der Tod bleibt ein Mysterium. Der Prozess der Trennung des Geistes von der Materie und seine Reise danach sind ein Geheimnis.
Das Dritte ist Raja rahasya, das königliche Geheimnis oder das Geheimnis des Herrschens. Die Prinzipien der Führung bzw. die Prinzipien der Aufrechterhaltung der Schöpfungsordnung sind ein Geheimnis.
Das vierte Geheimnis ist Prakriti Rahasya, das Geheimnis der Natur. Die Natur ist ein Geheimnis und das Geheimnis wird größer, je mehr du über die Natur weißt. Je mehr ein Wissenschaftler weiß, desto mehr fühlt er, dass es noch viel mehr zu wissen gibt. Obwohl die Wissenschaft die Mysterien zu enthüllen scheint, hat sie sie nur noch vertieft. Das Wissen über die Teilchen, die Wellenfunktionen, schwarze Löcher, über den Zustand der Leere usw. haben das Mysterium nur noch vertieft.
Das fünfte ist Mantra Rahasya, das Geheimnis der Mantras. Die Mantras und ihre Wirksamkeit, ihre Einflüsse, ihre Methoden und Wirkungsweisen sind ein Mysterium. Mantras sind Impulse oder Rhythmen des Bewusstseins, ein Mysterium in sich selbst!
Üblicherweise ist im Westen ein Geheimnis beschämend und unehrlich, aber im Osten wird es geehrt und als heilig betrachtet. Die Mysterien der Schöpfung können sich nur vertiefen. Sich in die Mysterien zu vertiefen ist Hingabe. Sie sind die zwei Seiten der gleichen Münze. Wenn weder die Wissenschaft noch die Spiritualität Staunen und Hingabe in dir erwecken können, dann bist du in einem tiefen Schlummer.
- Sri Sri Ravi Shankar
Vertrauen und Vernunft
Vernunft ist auf das bereits Bekannte beschränkt. Vertrauen heißt, sich in Unbekanntes hinein zu bewegen.
Vernunft ist Wiederholung. Vertrauen ist Erforschung.
Vernunft ist Routine. Vertrauen ist Abenteuer.
Vernunft und Vertrauen sind vollkommen gegensätzlich, dennoch sind sie beide wesentliche Bestandteile des Lebens.
Ohne Vertrauen zu leben heißt im Elend leben; Vertrauen spendet sofort Trost.
Vernunft bewirkt, dass du geistig gesund und mit beiden Beinen auf dem Boden bleibst.
Ohne Vertrauen gibt es keine Wunder - Vertrauen hebt Beschränkungen auf. Durch Vertrauen kannst du über Naturgesetze hinausgehen, aber es muss rein sein. Vertrauen übersteigt die Vernunft, dennoch musst du Vertrauen in dein eigenes logisches Denken haben! Vertrauen und Vernunft können ohne einander nicht bestehen. Jegliche Vernunft hat ihre Grundlage im Vertrauen. Immer wenn Vernunft oder Vertrauen verloren gehen, gewinnen Chaos und Verwirrung die Oberhand – und das ist häufig ein Schritt in Richtung Wachstum.
Es gibt zwei Arten von Vertrauen: Vertrauen, das aus Angst, Gier oder Unsicherheit heraus geboren wurde oder Vertrauen, das aus Liebe entstand, wie zum Beispiel aus der Liebe zwischen Mutter und Kind oder zwischen Meister und Schüler. Während das Vertrauen, das aus Liebe entstand, unvergänglich ist, ist das aus Angst und Gier entstandene Vertrauen schwankend und unsicher.
Ein Atheist stützt sich auf die Vernunft, ein gläubiger Mensch stützt sich auf seinen Glauben. Der Atheist gibt Erklärungen und verschließt die Augen vor der Wirklichkeit. Ein gläubiger Mensch benutzt Gott als Versicherungspolice – er glaubt, etwas ganz besonderes zu sein. Aber für Gott gibt es kein „mein“ oder „andere“ - für ihn sind alle gleich. Der Tod erschüttert beide! Wenn ein nahestehender Mensch stirbt, werden die Augen des Atheisten geöffnet und der Glaube des Gläubigen zerbricht. Nur ein weiser Mensch bleibt unerschüttert, denn er ist bereits über Vernunft und Glauben hinausgewachsen.
Du musst Vertrauen und Vernunft ins Gleichgewicht bringen.
- Sri Sri Ravi Shankar
Vernunft ist Wiederholung. Vertrauen ist Erforschung.
Vernunft ist Routine. Vertrauen ist Abenteuer.
Vernunft und Vertrauen sind vollkommen gegensätzlich, dennoch sind sie beide wesentliche Bestandteile des Lebens.
Ohne Vertrauen zu leben heißt im Elend leben; Vertrauen spendet sofort Trost.
Vernunft bewirkt, dass du geistig gesund und mit beiden Beinen auf dem Boden bleibst.
Ohne Vertrauen gibt es keine Wunder - Vertrauen hebt Beschränkungen auf. Durch Vertrauen kannst du über Naturgesetze hinausgehen, aber es muss rein sein. Vertrauen übersteigt die Vernunft, dennoch musst du Vertrauen in dein eigenes logisches Denken haben! Vertrauen und Vernunft können ohne einander nicht bestehen. Jegliche Vernunft hat ihre Grundlage im Vertrauen. Immer wenn Vernunft oder Vertrauen verloren gehen, gewinnen Chaos und Verwirrung die Oberhand – und das ist häufig ein Schritt in Richtung Wachstum.
Es gibt zwei Arten von Vertrauen: Vertrauen, das aus Angst, Gier oder Unsicherheit heraus geboren wurde oder Vertrauen, das aus Liebe entstand, wie zum Beispiel aus der Liebe zwischen Mutter und Kind oder zwischen Meister und Schüler. Während das Vertrauen, das aus Liebe entstand, unvergänglich ist, ist das aus Angst und Gier entstandene Vertrauen schwankend und unsicher.
Ein Atheist stützt sich auf die Vernunft, ein gläubiger Mensch stützt sich auf seinen Glauben. Der Atheist gibt Erklärungen und verschließt die Augen vor der Wirklichkeit. Ein gläubiger Mensch benutzt Gott als Versicherungspolice – er glaubt, etwas ganz besonderes zu sein. Aber für Gott gibt es kein „mein“ oder „andere“ - für ihn sind alle gleich. Der Tod erschüttert beide! Wenn ein nahestehender Mensch stirbt, werden die Augen des Atheisten geöffnet und der Glaube des Gläubigen zerbricht. Nur ein weiser Mensch bleibt unerschüttert, denn er ist bereits über Vernunft und Glauben hinausgewachsen.
Du musst Vertrauen und Vernunft ins Gleichgewicht bringen.
- Sri Sri Ravi Shankar
15 Juli, 2009
Liebe und Ego
Viele Leute denken, dass sie fähig sind zu lieben, weil sie ihr Ego vollkommen beseitigt haben. Ich frage dich – wer kann das Ego beseitigen? Wenn du denkst, dass du dein Ego beseitigt hast, dann hast du ein riesiges Ego! „Oh! Ich habe mein Ego beseitigt!” – Das ist gerade so, als ob du sagtest: „Ich bin die bescheidenste Person auf der ganzen Welt!“
Schau dir das Ego an...
Was ist das Ego? – Ego ist ein Gefühl des Nichtzusammengehörens. Wenn du kein Zusammenhörigkeitsgefühl hast, baut sich eine Wand zwischen dir und den anderen auf. Du willst dann andere beeindrucken und ihnen zeigen, dass du „etwas” bist – was du vielleicht tatsächlich bist oder eben nicht. Das verursacht Anspannung in deinem Nervensystem – und das wird Ego genannt. Es gibt viele Definitionen von Ego; das ist eine davon. Was wir gemäß dieser Definition als problematisch betrachten, ist das Gefühl von Trennung und Ablehnung, das Gefühl, eine von unserer Existenz abgetrennte Identität zu haben. Ein Zustand, indem man nicht entspannt ist, ist durch das Ego verursacht. Wenn du dich zuhause fühlst, natürlich und leicht, dann ist kein Ego da.
Das Mittel gegen Ego ist Zuhause sein – natürlich sein. Es ist die Einstellung: „Was soll’s, wenn irgendjemand irgendetwas über mich denkt!?” Lass den Leute die Freiheit, zu denken, was sie wollen. Per Gesetz hat ohnehin jeder die Freiheit zu sagen und zu denken, was er will. Wir machen uns ständig Gedanken darüber, was andere von uns denken. Wenn wir uns jedoch der Realität öffnen, erkennen wir, dass Gedanken und Ideen schnell kommen und gehen; sie ändern sich so oft und so schnell. Das ist also keine große Sache. Wir machen auch einen übertriebenen Aufwand daraus, wie wir uns fühlen. Du sagst: „Ich folge meinen Gefühlen ...” Deine Gefühle sind keine große Sache! Gefühle kommen und gehen. Du fühlst dich gut ... und ein wenig später fühlst du dich schlecht wegen der gleichen Sache! Ist uns das nicht allen passiert? Du fühlst dich gut ... und ein wenig später fühlst du dich schlecht wegen der gleichen Sache – warum auch immer du dich schlecht fühlst, ein wenig später fühlst du dich wieder gut. Unsere Gefühle wegen guter oder schlechter Dinge ändern sich. Sie ändern sich alle. Alles ist so unbeständig. Warum also bauen wir unser Leben auf solchen vorübergehenden Dingen auf?! Darum gibt es keine Stabilität in unseren Leben. Anderen Leuten macht es natürlich Spaß, das zu beobachten! Sei einfach in bedingungsloser Liebe. Dann verschwindet das Ego automatisch.
Schau dir das Ego an...
Was ist das Ego? – Ego ist ein Gefühl des Nichtzusammengehörens. Wenn du kein Zusammenhörigkeitsgefühl hast, baut sich eine Wand zwischen dir und den anderen auf. Du willst dann andere beeindrucken und ihnen zeigen, dass du „etwas” bist – was du vielleicht tatsächlich bist oder eben nicht. Das verursacht Anspannung in deinem Nervensystem – und das wird Ego genannt. Es gibt viele Definitionen von Ego; das ist eine davon. Was wir gemäß dieser Definition als problematisch betrachten, ist das Gefühl von Trennung und Ablehnung, das Gefühl, eine von unserer Existenz abgetrennte Identität zu haben. Ein Zustand, indem man nicht entspannt ist, ist durch das Ego verursacht. Wenn du dich zuhause fühlst, natürlich und leicht, dann ist kein Ego da.
Das Mittel gegen Ego ist Zuhause sein – natürlich sein. Es ist die Einstellung: „Was soll’s, wenn irgendjemand irgendetwas über mich denkt!?” Lass den Leute die Freiheit, zu denken, was sie wollen. Per Gesetz hat ohnehin jeder die Freiheit zu sagen und zu denken, was er will. Wir machen uns ständig Gedanken darüber, was andere von uns denken. Wenn wir uns jedoch der Realität öffnen, erkennen wir, dass Gedanken und Ideen schnell kommen und gehen; sie ändern sich so oft und so schnell. Das ist also keine große Sache. Wir machen auch einen übertriebenen Aufwand daraus, wie wir uns fühlen. Du sagst: „Ich folge meinen Gefühlen ...” Deine Gefühle sind keine große Sache! Gefühle kommen und gehen. Du fühlst dich gut ... und ein wenig später fühlst du dich schlecht wegen der gleichen Sache! Ist uns das nicht allen passiert? Du fühlst dich gut ... und ein wenig später fühlst du dich schlecht wegen der gleichen Sache – warum auch immer du dich schlecht fühlst, ein wenig später fühlst du dich wieder gut. Unsere Gefühle wegen guter oder schlechter Dinge ändern sich. Sie ändern sich alle. Alles ist so unbeständig. Warum also bauen wir unser Leben auf solchen vorübergehenden Dingen auf?! Darum gibt es keine Stabilität in unseren Leben. Anderen Leuten macht es natürlich Spaß, das zu beobachten! Sei einfach in bedingungsloser Liebe. Dann verschwindet das Ego automatisch.
- Sri Sri Ravi Shankar
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